Aus Vertrauen zu Gott erwächst das Band des Friedens

Innerhalb der Ökumenischen Gebetswochen treffen sich Christen unterschiedlicher Konfessionen an verschiedenen Orten der Region Pößneck, um ihren Glauben an Jesus Christus gemeinsam zu bekennen. Auch die Gemeinde Rockendorf lud dazu in ihr Gemeindezentrum ein.

Begonnen hatte diese Reihe von Veranstaltungen in diesem Jahr am Samstag, den 12.01.2019 im Stadtmuseum Pößneck. Innerhalb der Gebetswochen gab es Gebetsabende, gestaltet von der evangelischen und katholischen Gemeinde, dem Verein „Mittendrin e.V“ und der Landeskirchlichen Gemeinschaft. Ein Lobpreisabend mit neuer christlicher Musik bereitete den Ökumenische Gottesdienst am Sonntag, den 20.01.2019 vor, den alle beteiligten Gemeinden mitgestaltet haben.

Erneut war die neuapostolische Gemeinde Rockendorf Gastgeber bei einem Gottesdienst innerhalb dieser Veranstaltungsreihe. In diesem Gottesdienst versammelten sich am Mittwoch, den 23.01.2019, Christen verschiedener Konfessionen im Gemeindezentrum, um gemeinsam Gottesdienst zu erleben.
Ausgehend vom Bibelwort aus Philipper 4; 6,7 mit der Aufforderung des Apostel Paulus zum Vertrauen in Gottes Fürsorge, führte die Predigt hin zum Gebet, mit dem Hinweis, dass wir unsere Bitten mit Dankbarkeit und Freude im Herzen, aus unseren Glaubenserfahrungen heraus, Gott entgegenbringen können. Dabei erleben wir innere Harmonie und diese führt zum Frieden in Gott.

Dieser Frieden ist ein Gnadenakt unseres himmlischen Vaters und wird, eingepackt mit der Liebe und Dankbarkeit, zu einem wertvollen Geschenk für uns selbst und unsern Nächsten. Hier verknüpft das Bibelwort das Thema Frieden, mit dem für diesen Abend ausgewählten Bibeltext innerhalb der Ökumenischen Gebetswochen aus Epheser 4,3. Das Band des Friedens zu knüpfen ist Aufgabe aller Christen. Diese Berufung ist es, die Christen im Namen Jesu eint und zur Versöhnung aufruft. Wir sollen Friedensbotschafter in seinem Namen sein und zur Versöhnung mit Gott beitragen. Der Aufruf des Abends lautete: Jeder Christ möge ein „Friedensbandknüpfer“ sein, an jedem Ort. Dabei gilt es, über alle Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten hinweg, Menschen vom Evangelium zu begeistern und den Glauben an Jesus Christus, als den „Friedensstifter“ zu bekennen. Dazu braucht es diesen Frieden Christi in unserem Herzen, nur so können wir das Band des Friedens miteinander knüpfen.

Gemeinsam erlebten die etwas mehr als 50 Gottesdienstteilnehmer dann auch einen besonderen Augenblick der Stille und Einkehr. Begleitet von leisem Orgelspiel hatte ein Jeder die Möglichkeit im stillen Gebet seine Gedanken und Empfindungen auszudrücken. Anschließend wurde die Feier des Heiligen Abendmahl zu einem emotionalen und geistlichen Höhepunkt des Gottesdienstes.

Begann der Gottesdienst mit der freudigen Aufforderung aus dem Gesangbuchlied „In dem Herren freuet euch“, so konnten am Schluss alle Gläubigen Gott loben und preisen mit dem Lied „Lobe den Herren, o meine Seele“ Der Abend endete mit vielen schönen und angeregten Gesprächen, sowie einem kleinen Imbiss im Foyer der Kirche.