Spendenübergabe an einem Ort der Geborgenheit

Für den Verein Leuchtturm e.V. in Reichenbach/Vogt. gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Davon überzeugten sich Vertreter der Neuapostolischen Kirche anlässlich einer Spendenübergabe.  

Seit einigen Jahren unterstützt die Neuapostolische Kirche den seit 1998 bestehenden Verein, der sich auf Initiative der Kirchen vor Ort und mit Unterstützung der Stadt Reichenbach im Vogtland gegründet hat. Anliegen dieses Vereins ist es, ein Licht gegen das Dunkel der Angst, gegen die Last der Armut und gegen die Bedrohung durch Gewalt zu sein.

Anlässlich der Spendenübergabe in Höhe von 1.000,00 € für die gemeinnützige Arbeit berichtete die engagierte Leiterin Annemarie Schramm von vielen Fällen, wo und wie die Betroffenen Hilfe finden konnten. Sie und ihr ehrenamtlich arbeitendes Team berichteten bei einer anschließenden Kaffeerunde mit glänzenden Augen, was aus vielen der heranwachsenden Kinder und Jugendlichen geworden ist. Sie erfahren schulische und seelische Unterstützung, empfangen Wärme und Liebe, aber auch notwendige materielle Hilfe. Viele haben es bisher geschafft, lebenstüchtig und selbstständig zu werden. Diese umfassende Hilfe schließt eine sinnvolle Freizeitgestaltung und gemeinschaftliche Höhepunkte ein. Am Heilig Abend steht wieder so ein Höhepunkt an. Es werden erneut 60 bis 80 Hilfesuchende erwartet.

Zusätzlich zu der finanziellen Hilfe durch die Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland übergab der Gemeindevorsteher Ralph Lemke und Diakon Reiner Keilig einige Kartons Süßigkeiten und einen Sack voller selbstgestrickter Mützen, Schals, Handschuhe usw. als Geschenk der Gemeinde Reichenbach. Schon jetzt wird mit der Arbeit für die Geschenkekollektion im Jahr 2019 begonnen.

In den Gesprächen bei Kaffee und weihnachtlichem Gebäck war zusätzlich viel über das ehrenamtliche Engagement der Helfer und der Bewirtschaftung des Hauses zu erfahren.  Abschließend betete Uwe Schneider, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenbezirk Plauen, mit allen. Neben dem Dank für die praktizierte Nächstenliebe stand fürbittend das persönliche Wohl und der Segen Gottes für die Hilfesuchenden, aber auch für die Helfer und ihre Familien im Mittelpunkt. Jeden Tag treten Sorgen auf und sind Probleme zu meistern. Die anwesenden Helferinnen bedankten sich für dieses persönlich ansprechende Gebet.