Christen unter einem Dach – Uns schickt der Himmel

Vor 10 Jahren fand in Reichenbach/Vogtland die sächsische Landesgartenschau statt. Dieses Jubiläum war Anlass, die traditionellen Veranstaltungen: „Stadtkirchentag“ und „Musik im Park“ gemeinsam auszurichten. Es wird von offizieller Seite erklärt, dass in dieser Veranstaltungswoche mit dem abschließenden Stadtkirchentag weit über dreißigtausausend Besucher den Weg in den Park gefunden haben.

Der ökumenische Gottesdienst unter der Leitung der evangelischen Pfarrerin Ulrike Penz, zu dem alle Gemeinden der Stadt eingeladen hatten, stand unter dem Motto: „Uns schickt der Himmel“. Zu diesem Thema schilderten vier biblische „Vertreter“ – Mose, Jona, Maria und Petrus -  aus ihrer Sichtweise, wie sie mit der Sendung und dem jeweiligen Auftrag Gottes umgegangen sind. Daraus entwickelten sie Gedanken, manchmal auch zum schmunzeln, wie man damit heute im Blick auf das Kirchentagsmotto umgehen kann. Ein gemischter ökumenischer Chor sowie Blechbläser, unter der Leitung von Stadtkantor Kamprad, waren Teil dieses Gottesdienstes. Zirka 500 Gottesdienstteilnehmer erlebten diesen besonderen Gottesdienst, darunter auch Oberbürgermeister Raphael Kürzinger, der die Anwesenden in seiner Ansprachen mit "Liebe Brüder und liebe Schwestern …“ begrüßte.

Im weiteren Tagesablauf stand das ökumenische Festzelt im Mittelpunkt. Die Besucher wurden mit einem großen Banner mit der Aufschrift: „Christen unter einem Dach“ begrüßt. Vertreter der verschiedenen christlichen Kirchen bereiteten in gemischten Gruppen sieben Stände für Begegnungen, Gespräche und Mitmachangeboten vor. Die Themen standen unter der Überschrift:“ Uns schickt der Himmel …

  1. … in den Schatten dieser Welt,
  2. … in unsere Stadt,
  3. … zu den Senioren,
  4. … zu den Kindern und Jugendlichen,
  5. … zu den Familien,
  6. … mit Pauken und Trompeten,
  7. … mit politischer Verantwortung.“

Die Mitglieder in den Arbeitsgruppen bildeten sich aus den verschieden Gemeinden und unterstrichen dabei das Miteinander der Christen in der Stadt für diesem Tag. Die Ergebnisse waren sehr kreativ und informativ. Viele Besucher nutzten die Angebote und informierten sich. Dabei war die Atmosphäre in dem Zelt sehr angenehm, eben christlich-ökumenisch.