Typisch Jesus

Den Jugendgottesdienst im Monat März erlebten zahlreiche Jugendliche im Gemeindezentrum Hermsdorf. Apostel Ralph Wittich kennzeichnete die Nachfolge Jesus, in dem er nicht nur die Begegnung des Zöllners Levi mit dem Gottessohn in seiner typischen Weise ansprach. Auch andere biblische Ereignisse mit Jesus waren spektakulär.

Den Ruf Jesu an den Zöllner Levi zur Nachfolge stellte der Apostel Ralph Wittich in den Mittelpunkt dieses Jugend-Gottesdienstes. Das war schon spektakulär, wie man es im Lukasevangelium nachlesen kann. Typisch ist für Jesus auch, dass er Ausgegrenzte, Leute mit unheilbaren Krankheiten, Sünder, aber auch Frauen und Kinder ansprach. Das war in damaliger Zeit untypisch, ja radikal.

Jesus ruft auch heute auf ihm nachzufolgen. Typisch für Jesus ist, so betonte der Apostel, dass er allen Menschen zugewandt ist, ihnen Würde zurückgibt, keinen aussortiert oder ausgrenzt. Sein Argument ist sein Evangelium. Es bietet die besten Antworten auf die Fragen nach dem Sinn des Lebens, auf Perspektive und auf eine Zukunft.

Da Levi ad hoc Jesus folgte und alles verließ, hat es in ihm Veränderungen bewirkt. Unglaubliches hat sich schon bei der Taufe durch das Wirken Gottes verändert. Damit ist der Getaufte auch in die Nachfolge Jesu gerufen. Der Apostel nannte einige Beispiele dafür, wie sich diese Veränderungen bei einem Christ zeigen sollten:

  • im Umgang miteinander – Mobbing sollte ein Christ nicht kennen,
  • keine Belustigung oder Bereicherung auf Kosten anderer,
  • dem Nächsten immer zugewandt sein,
  • Verlässlichkeit im Leben, in der Partnerschaft, in der Familie oder bei Freunden praktizieren,
  • im permanenten Versöhnungswillen zu leben und eine
  • aufrechte, geradlinige Lebensweise anstreben.

Der Apostel fasste dies mit dem Ausdruck „Tatverkündigung des Evangeliums Jesu“ zusammen. Es kommt bei solchen Auswirkungen der Nachfolge auch immer etwas zurück. Der Beauftragte für die Jugendarbeit im Apostelbereich, Priester Jan Weyh und der Jugendbeauftragte im Kirchenbezirk, Priester Thomas Hartmann ergänzten die Predigt des Apostels.

Anschließend gab die Botschafterin des Internationalen Jugendtages (IJT2019), Anna-Sophia Stolz, neueste Einblicke in die Vorbereitung dieses Jugend-Events auf der Düsseldorfer Messe und der Fußballarena. Sie machte neugierig auf diese vier Tage am Himmelfahrtswochenende, zu denen sich bereits über 25.000 angemeldet haben. Aber auch organisatorische Hinweise und die Umsetzung des ökologischen Gedankens gehörten zu ihren Ausführungen.

Bevor die vielen Jugendlichen ihren Brunch und  das abschließende Zusammensein genießen konnten, wurden für einen Beitrag des Kirchenbezirkes Plauen auf dem IJT Filmszenen gedreht. Dazu kleideten sich einige Jugendliche, wie die jubelnde Menge am Palmsonntag, oder die Menge, die die Kreuzigung Jesu einforderten. Diese Aktion machte den Jugendlichen sichtlich Spaß.