Eine wunderbare Geschichte erklingt im Vogtland

Mehr als 2000 Jahre sind seit der Geburt Jesu Christi vergangen. Und immer noch ist diese Geschichte, ist sein Leben und sind seine Taten aktuell. Dies stand am dritten Adventswochenende im Mittelpunkt der beiden Konzerte im Gemeindezentrum Plauen.

Neben der Freude am  Musizieren und der Tradition, zwei Adventskonzerte in der neuapostolischen Gemeinde Plauen durchzuführen, war auch der Gedanke zu helfen die Motivation der Mitwirkenden. Die Spenden der über 900 Konzertbesucher in Höhe von 1.500 Euro konnten dem Verein "Die Kinderinsel Vogtland e.V."  übergeben werden.

Die am Konzert beteiligten Sänger, Instrumentalspieler, Kinder und Solisten boten ein abwechslungsreiches Programm auf musikalisch hohem Niveau. Einen Höhepunkt gleich zu Beginn setzten die Blechbläser und der Chor gemeinsam mit “Ehre sei Gott in der Höhe” von Friedrich Silcher. Traditionelle und neue, sehr berührende, aber auch fröhliche Lieder zur Advents- und Weihnachtszeit folgten im Programm.

Viel Raum im Konzert wurde dem Orchester eingeräumt. Neben der Begleitung des Chores bei zahlreichen Weisen brachte es auch bekannte Stücke wie “Herbei, o ihr Gläubigen”, “Joy to the world” oder das “Palladio” von Karl Jenkins - vorgetragen von der Streichergruppe - zu Gehör.

Die erfrischende Moderation stellte die Weihnachtsgeschichte und weihnachtliche Traditionen in den Mittelpunkt. Gedanken zur Weihnachtszeit und Besinnlichkeit, aber auch zu unserem Umgang damit steuerte der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Karsten Treiber, an zentraler Stelle des Konzertes bei.

Die Jüngsten erfreuten das Publikum mit dem Lied “Es fährt ein Schlitten” und kündigten die Ankunft des Christkindes auf einem Schlitten an. Mit traditionellen Weihnachtsliedern “Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen” und “Alle Jahre wieder” punktete der Kinderchor. Neue Wege ging der Gospelchor. Er trug  u. a. das modern gesetzte schwedische Volkslied “Mitt hjerte alltid vanker” ("My heart always wanders") in norwegischer Sprache mit Bandbegleitung vor. Das Lied vermochte aufgrund seines dramatischen Arrangements einige Emotionen zu wecken.

Ganz traditionsgemäß gehörte das Lied “Stille Nacht” in einem neuen musikalischen Gewand von John Rutter zum Konzertprogramm. Das  großartige “Star Carol” oder “Stern zu Bethlehem”, komponiert von John Rutter, setzte einen beeindruckenden Schlussstrich unter das Konzert.

Die über Monate investierte, intensive Probenarbeit der Musizierenden und die hörenswerte Aufführung des Programms wurden von den Zuhörern zum Abschluss der Konzerte mit stehendem Applaus belohnt.