Festkonzert "Wie herrlich ist dein Werk"

Unter diesem Motto: „Wie herrlich ist dein Werk“ stand das Festkonzert anlässlich des 20-jährigen Bestehens des neu errichteten Gemeindezentrums in Plauen/Vogtland. Viele Glaubensgeschwister aus nah und fern sowie Mitchristen anderer Konfessionen der Stadt Plauen und Umgebung waren der Einladung gefolgt.

Die Geschichte der neuapostolischen Kirche in Plauen reicht über 120 Jahre zurück und die Versammlungsstätten konnten unterschiedlicher nicht sein. Angefangen hat es mit Stubenversammlungen oder später in angemieteten Räumlichkeiten, auch in Gaststätten. Im umgebauten Fabriksaal eines Hintergebäudes in der Seestraße, fanden nach dem Krieg vom 14. Juli 1947 bis 29. Mai 1996 die Gottesdienste statt.

Heute kann die Gemeinde einen Kirchenneubau ihr eigen nennen. Der Vorsteher, Hirte Karsten Treiber, erinnerte in seinen Ausführungen vor den ca. 230 Anwesenden, dass die Vorfahren der Gemeinde viel für ein eigenes Kirchengebäude gebetet haben – vor 20 Jahren sind diese Gebete dann Wirklichkeit geworden. Bezirksapostel i.R. Fritz Nehrkorn erwähnte zum Weihegottesdienst am 2. Juni 1996, dass der Kirchenneubau in Plauen „die schönste Kirche in seinem Arbeitsbereich nach der Wende“ sei. Diese Aussage lässt bis heute die Gemeindemitglieder stolz sein.

In seinem Gebet erbat der Vorsteher den Segen Gottes für die Gemeinde Plauen in der Zukunft, aber auch für die Christen der Stadt Plauen sowie weltweit und richtete seinen Dank in die Ewigkeit an die Vorfahren der Gemeinde.

Die musikalischen Beiträge wurden vorgetragen vom Gemeinde- und Kinderchor in Begleitung des Gemeindeorchesters und Solo-Instrumentalisten sowie der Blechbläsergruppe. Dabei kamen insgesamt neun, meist jugendliche Dirigenten aus der Gemeinde zum Einsatz. Ein Reichtum, für den die Plauener dankbar sein können. Nach jedem Beitrag gab es reichlich Applaus und man konnte die Freude am Hörgenuss bei den Zuhörern deutlich spüren.

Besonderer Höhepunkt war das mit Chor und Publikum eingeübte und gesungene Lied „Halleluja“ (Taizé). Unter der Leitung von Dirigent Uwe Sammler konnte das Lied schnell und problemlos gelernt und gemeinsam gesungen werden – sehr zur Freude der Teilnehmer.

Mit lang anhaltendem Applaus ging das Konzert nach einer Stunde leider schon zu Ende. Mit den „Irischen Segenswünschen“ entließen die Mitwirkenden die Konzertbesucher in den Samstagabend. Sie waren nach dem Konzert zu einem Imbiss am Grill mit Bratwurst und Getränken herzlich eingeladen, was gerne angenommen wurde.